JazzFest.Wien Festival History

JazzFest.Wien 2016

Jacob Collier

Porgy & Bess  21.00 Uhr

Jacob Collier (c: Greg Gorman)
Jacob Collier (c: Greg Gorman)
Jacob Collier (c: Greg Gorman)
(Fotos: Greg Gorman)

Dem heute 21jährigen Nordlondoner Jacob Collier wurde die Ehre zuteil, dass ihn kein Geringerer als Quincy Jones im Vorjahr in der Soho-Jazzinstitution Ronnie Scott´s vorstellte. Im Publikum dabei waren Granden wie der Brite Rod Temperton, jener Mann der Hits wie „Boogie Nights“, „Thriller“ und „Rock With You“ komponiert hat.

Collier, Sohn einer Violinistin und Musikpädagogin, gilt als „neuer Jazz-Messias“. In seinem kleinen Zimmer befinden sich ein Klavier, ein Schlagzeug, mehrere Keyboards, Flöten, Geigen, aber auch ein Computer.

In diesem Raum verwandelte er sich zum ersten Mal in die Jacob-Collier-Big-Band und in den Jacob-Collier-Chor. Will heißen, dass er sich mit Hilfe der Technik vervielfacht. Er singt wie ein Engel, beatboxt wie ein Ghettobewohner. Am Ende hört sich das mit Hilfe seines Novation Keyboards an wie die Singers Unlimited oder die Swingle Singers.

Bekannt wurde Collier durch Videos, die er auf YouTube stellte. Bald bekam er Post von den Fidschis bis zu den Färöer Inseln. Und berühmte Musiker von Pat Metheny bis Herbie Hancock meldeten sich ebenfalls bei ihm.

2014 debütierte er bereits beim Jazzfestival Montreux. Gemeinsam mit Herbie Hancock, Jamie Cullum und der WDR Big Band. Nun freut sich das Jazz Fest Wien auf den Wunderteen.

Deutsch | English