JazzFest.Wien Festival History

JazzFest.Wien 2012

An Acoustic Evening With Joe Bonamassa & Band

Wiener Staatsoper  19.30 Uhr

Foto Impressionen

3. Juli 2012
Wiener Staatsoper:
Joe Bonamassa

Trennlinie

Joe Bonamassa (c: Christie Goodwin)Joe Bonamassa (c: Paul Bergen)Joe Bonamassa (c: Christie Goodwin)Joe Bonamassa (c: Arnie Goodman)Joe Bonamassa (c: Christie Goodwin)

Dass Ausnahmegitarrist und Sänger Joe Bonamassa, der schon im zarten Alter von zwölf Jahren mit B. B. King spielen durfte, ein Faible für irische und britische Bluesmusiker entwickelt, ist für einen Mann aus der Heimat des Blues sehr, sehr ungewöhnlich. Der 35jährige liebt Rory Gallagher, Eric Clapton, Paul Kossoff und Peter Green, Jeff Beck und Jimmy Page, alles Musiker, die dem altehrwürdigen Genre eine Raffinesse angedeihen lassen, die es im Mutterland nur selten gibt.

Von den Amerikanern ist er am meisten durch B.B. King, Albert Collins, Muddy Waters und T-Bone Walker beeinflusst. Gesanglich dürfte Greg Allman eine ziemlich große Rolle in der musikalischen Sozialisation von Joe Bonamassa gespielt haben. All dieses Namedropping wäre sinnlos, wenn Bonamassa nicht aus all den mannigfaltigen Lesarten seinen ganz eigenen Stil herausdestilliert hätte, einen, der gitarristisch glüht, aber gesanglich nahe an der Coolness gebaut ist.

Vor zwei Jahren suchte Bonamassa Fühlung mit berühmten Namen. Er gründete gemeinsam mit Glenn Hughes die Band Black Country Communion, um Blues und Hard Rock einander näher zu bringen. Ihr letztjähriger Auftritt in der Wiener Staatsoper dürfte ihm gefallen haben. Heuer kommt er mit einem gänzlichen anderen Programm wieder und nimmt sogar eine Live-DVD im heimischen Klassiktempel auf. Mit neuer Band und ein, zwei Superstargästen wird Bonamassa den Blues aus alten, raren Instrumenten kitzeln. Zur Aufbesserung des Repertoires nimmt er eben sein zwölftes Soloalbum auf.

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