JazzFest.Wien Festival History

JazzFest.Wien 2014

Natalie Cole

Wiener Staatsoper  19.30 Uhr


Natalie Cole (c: Jack Guy)
Natalie Cole (c: Jack Guy)
Natalie Cole (c: Jack Guy)

Bei Natalie Cole hat sich das Talent ihres berühmten Vaters Nat King Cole in großem Maß auf die Tochter übertragen. Sie debütierte bereits als Elfjährige im Song „I´m With You“, einem Duett mit ihrem Vater. Als junge Erwachsene halfen ihr die Produzenten Marvin Yancey und Chuck Jackson den Fuß ins Showgeschäft zu setzen.

Bei Capitol lancierte sie bereits mit ihrem ersten Album „Inseparable“ die Hitsingle „This Will Be (An Everlasting Love)“. Fünf R&B-Songs wie „Sophisticated Lady (She´s A Different Lady)“ und „I´ve Got Love On My Mind“ führten sie in den Jahren zwischen 1975 und 1977 in höchste Chartsregionen.

In den frühen Achtzigerjahren wechselte sie zu Epic Records, wo 1987 ihre Liedersammlung „Dangerous“ erschien, die sich 2 Millionen Mal verkaufte und drei Hitsingles, darunter „Jump Start“ abwarf.

1991 war die Zeit reif für etwas Neues. Cole nahm „Unforgettable….With Love“ auf, ein Album voll mit Jazzstandards, inklusive einem Duett mit ihrem Papa. „Ich singe Jazz, bin aber keine Jazzsängerin“ kommentierte Cole zunächst vorsichtig. „Unforgettable….With Love“ hielt sich fünf Wochen an der Spitze der Popcharts und brachte Cole 6 Grammys ein. Nicht weniger als 14 Millionen Stück gingen davon über die Ladentische.

Im letzten Dezennium kehrte Natalie Cole mit spektakulären Alben wie „Snowfall On The Sahara“ zum R&B zurück. Auf den superben „Ask A Woman Who Knows“ und „Leavin´“ fokussierte Cole mit samtiger Stimme die Ballade, egal ob sie nun jazzig, folkig oder soulig war.

2009 musste sie sich einer Nierentransplantation unterziehen, eine Erfahrung, die sie in ihren Memoiren „Love Brought Me Back“ mit ihrem Publikum teilt. Auf ihrem aktuellen Album fokussiert die wunderbare Sängerin das latineske Idiom. Zu Spanisch hatte schon ihr Vater eine spezielle Beziehung.

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